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Wünsche
Zuerst eimal viele Gute Wünsche
war schön zu sehen, wie Du dich gefreut hast.
Nun gilt es an das nächste Event zu denken... grins
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zum neuen Jahr
Was würden Sie tun,
wenn Sie das neue Jahr regieren könnten?
Ich würde vor Aufregung wahrscheinlich
die ersten Nächte schlaflos verbringen
Und darauf tagelang ängstlich und kleinlich
Ganz dumme, selbstsüchtige Pläne schwingen.
Dann - hoffentlich - aber laut lachen
Und endlich den lieben Gott abends leise
Bitten, doch wieder nach seiner Weise
Das neue Jahr göttlich selber zu machen.
Joachim Ringelnatz
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Rezeptvorschlag für ein ganzes Jahr
Catharina Elisabeth Goethe 1731-1808
Man nehme 12 Monate,
putze sie ganz sauber von Bitterkeit,
Geiz, Pedanterie und Angst
und zerlege jeden Monat in 30 oder 31 Tage,
so dass der Vorrat für ein Jahr reicht.
Es wird jeder Tag einzeln angerichtet aus
einem Teil Arbeit und zwei Teilen Frohsinn und Humor.
Man füge drei gehäufte Esslöffel Optimismus hinzu,
einen Teelöffel Toleranz,
ein Körnchen Ironie und eine Prise Takt.
Dann wird die Masse sehr reichlich mit Liebe übergossen.
Das fertige Gericht schmücke man
mit Sträußchen kleiner Aufmerksamkeiten
und serviere es täglich mit Heiterkeit
und einer guten, erquickenden Tasse Tee ...
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Weihnachten
Ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest wünsche ich allen Lesern und allen die ich kenne und mag.
Ein paar Tage in Frieden und Eintracht zu Abschalten und Erholen.
Vom Himmel in die tiefsten Klüfte
Ein milder Stern herniederlacht;
Vom Tannenwalde steigen Düfte
Und hauchen durch die Winterlüfte,
Und kerzenhelle wird die Nacht.
Mir ist das Herz so froh erschrocken,
Das ist die liebe Weihnachtszeit!
Ich höre ferne Kirchenglocken
Mich lieblich heimatlich verlocken
In märchenstille Herrlichkeit.
Ein frommer Zauber hält mich wieder,
Anbetend, staunend muß ich stehn;
Es sinkt auf meine Augenlider
Ein goldner Kindertraum hernieder,
Ich fühl's, ein Wunder ist geschehn.
Von Theodor Storm - (1817 - 1888)
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Es gibt Augenblicke,
in denen eine Rose
wichtiger ist
als ein Stück Brot.
(Rainer Maria Rilke)
Ironie ist das Körnchen Salz,
dass das Aufgetischte
überhaupt erst
genießbar macht.
(Johann
Wolfgang
von Goethe)
Das Denken gehört zu
den
größten Vergnügungen
der menschlichen Rasse
(Bertold Brecht)
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